Mama sagt heute:“ Nun bist du frei in allen Erbgeschichten. Gehe ins neue Haus und wisse, ich werde immer für euch da sein.“

Heute genau vor einem Jahr starb meine Mama, ein sehr intensiver Prozess der für mich damals begann und genau heute an Mamas „Todestag“ unterschreibe ich hier beim Notar unser neues Haus. Hier stehe ich und glaube es kaum, vor mehr als 30 Jahren sagte ich immer wieder “ eines Tages werde ich im Süden wohnen und dort meine Bücher schreiben.“ Nun leben wir bald hier und ich beginne nun mein nächstes Buch. Hallo Gott, mein erstes Buch, dann folgten noch vier Bücher. Nun ein wichtiges Gespräch über das Jahr 2024 und wieder ein

Hallo Gott

Träume sind da um gelebt zu werden, wenn du nun deine Augen kurz schliesst, was siehst du jetzt in diesem Augenblick?

Ich sehe meinen Großvater mütterlicherseits, ihn habe ich ewig nicht mehr gesehen, zu ihm hatte ich zwar als Kind ein sehr gutes Verhältnis, aber ich war noch zu klein um alles was ihn ausmachte zu begreifen. Als er gestorben ist habe ich ihn selten, sehr selten gesehen, meine Oma die ich liebte ständig.

Mache es möglich, höre ihm eine Weile nun zu.

Ich sitze jetzt wieder in ihrer Stube, wo ein Sofa an der Wand steht und oberhalb dieses Sofas an einer getäferten Wand eine Wanduhr hängt, die jede Stunde die herrlichsten Töne von sich gibt. Ich sehe endlich wieder Omas Haus, kann es wieder einmal ganz riechen. Nur ich sehe keine Oma, ich sehe mich. Ich bin in diesem Haus, laufe durch diese Räume, in ihr kaltes Schlafzimmer, wo aber eine selige Ruhe zu finden ist. In die Küche, jedes Detail was mir als Kind so viel Sicherheit gab, ist hier noch zu sehen, auch das gute alte Plumpsklo, mit einem Stapel WC – Papier fein zugeschnitten aus alten Zeitungen. Was aber mache ich hier?

Siehst du hier irgendwo deine Mama?

Nein, das Haus ist nicht mehr bewohnt, nur eine selige Ruhe und angenehme Atmossphäre hier.

Gehe mit deinem Großvater weiter, was zeigt er dir?

Er möchte mir noch den Stall zeigen, dieser war als ich Kind war aber schon leer, er hatte hier seine Kuh Berta, glaube ich so hieß sie, er liebte diese Kuh. Hier war ich glaube ich sehr selten, kann mich nur an ein Bild erinnern, dass ihre Katze ihre Jungen gleich bei der Geburt aufgefressen hat. Eine rote buschige Katze, ihr Name weiß ich nicht mehr.

Er fragt mich, möchtest du wissen warum ich nie da war?

Stimmt, er war so selten zuhause, dass er mir nie aufgefallen war. Wir Kinder, ingesamt 6 Stück wohnten im gleichen Dorf, der Weg zu Oma nur wenige Minuten entfernt und jeder von uns liebte es zu Oma zu kommen. An Ähne kann ich mich vielleicht am Sonntag erinnern, wenn er auf der Ofenbank saß und nicht viel sprach. Oma schälte dann uns Äpfel, stellte uns Süßes hin und wir redeten über dieses und alles. Somit ja, ich möchte sehr gerne mehr über meinen Großvater wissen.

Ihr habt Oma gehabt, ich bin allem aus dem Weg gegangen, hatte die Schuld im Nacken und das brach mich irgend wann. Oma war die Gute für euch, ich hatte Federn gelassen und keiner sollte von meinem innewohnenden Kummer erfahren. Ich war alt und müde, bekam einen Schlaganfall und glaubte mich im Himmel und war aber an einen Rollstuhl gefesselt und konnte schlussendlich nicht einmal mehr reden. Ich sagte nie, es war mir zuviel, aber ich sagte nie, ich hätte gerne gelebt. Es war wie es war und ich danke dir, dass du dich um Marianne so gekümmert hast, meine Tochter ist wie meine anderen Töchter nun zuhause und ich brauche aber auch dich um dorthin zu kommen. Ich bitte dich meine Enkelin nun mich zu erlösen.

Weißt du wie lange dieses nun her ist, ich hatte Erstkommunion wo du schon im Rohlstuhl sasst und noch immer wartest du? Ich habe dich nie gesehen, hätte längst geschaut ob du alles hast. Somit, was kann ich für dich tun?

Gib deiner Mama dieses zurück.

Was ist dieses?

Sie wäre gerne in die Schule gegangen, aber sie musste in die Fabrik, so gestand sie sich alles was sie wollte nicht ein. Nun ist sie zwar zuhause, aber ich möchte ihr dieses in ihre Hände geben.

Was soll ich ihr geben?

Es ist ein kleiner Weihnachtsschmuck, sie kennt dieses und hätte es als Kind auch gerne gehabt. Ich möchte das du es ihr gibst und so ihr beide nun gemeinsam den neuen Weg gehen könnt. Marianne ist im Himmel und ihre Liebe zu euch war groß und nun kann sie ihr Amt als Mutter aller Kinder weiter gehen. Nimm sie immer dann zu dir, wenn es um eines deiner Kinder geht, dann ist Marianne da. Sehe dich heute eingeladen mit Mama Marianne und Ähne Dokus Frieden zu schliessen. Glaube deiner hat diese Verbindung zwischen diesen nun zugelassen.

Darf ich fragen was jetzt mit meinem Großvater und Mama beginnt?

Sie schliessen Frieden, Zeit ist nicht relevant, es ist aber nun bereit. Du aber bist bereit in neue Lebensmöglichkeiten einzusteigen, es ist sozusagen ein Freibrief für euch alle.

DANKE für dieses wunderschöne Gespräch, es kam sehr unerwartet und hat mich berührt.

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Hallo Gott

Schreibe das neue Buch, es trägt den Titel

2024 ist Auferstehung und Untergang zugleich

Kein besserer Titel?

Überhöre nicht Auferstehung, es geht um wichtige neue 7 Jahre, es geht ums neu beginnen und damit dir klar wird was geschrieben wird, hier die ersten Kapitel.

1000 750 Margit Kaufmann
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